Köln: Zeit­kar­ten wer­den durch­schnitt­lich 2,5 Pro­zent teurer

VRS - Deutsche Bahn - S-Bahn - Köln Bonn Airport Foto: S-Bahn der Deutsche Bahn am Köln Bonn Airport (Bonn)

Prei­se der Ein­zel­Ti­ckets blei­ben unver­än­dert, Tari­fe der Zeit­kar­ten wer­den um durch­schnitt­lich 2,5 Pro­zent angepasst.

Auf dem Gebiet des Ver­kehrs­ver­bun­des Rhein-Sieg sol­len in Zukunft meh­re­re On-Demand-Ver­keh­re ange­bo­ten wer­den. Den Auf­takt macht die KVB mit ihrem Pilot­pro­jekt Isi. Bei dem neu­en Ange­bot ver­keh­ren zehn roll­stuhl­ge­rech­te Klein­bus­se mit Elek­tro­an­trieb nach­fra­ge­ori­en­tiert und unab­hän­gig von fes­ten Rou­ten oder vor­ge­ge­be­nen Fahr­plä­nen. An den Wochen­ta­gen fin­det tags­über eine Fein­erschlie­ßung aus­ge­wähl­ter Quar­tie­re statt. An den Wochen­en­den sol­len die Klein­bus­se hin­ge­gen nachts in der Innen­stadt und den angren­zen­den Stadt­ge­bie­ten ein­ge­setzt wer­den. Die­ser Nachts­hut­tle wird auf­grund des Coro­na-Lock­downs momen­tan noch nicht angeboten.

VRS-Zeit­Ti­ckets wie Wochen­Ti­ckets oder Monats­Ti­ckets wer­den zukünf­tig von den Ver­kehrs­un­ter­neh­men ohne Kun­den­kar­te aus­ge­ge­ben. Die Ver­ein­fa­chung bedeu­tet für die VRS-Fahr­gäs­te, dass die bis­he­ri­ge Kom­bi­na­ti­on aus Kun­den­kar­te und Wert­mar­ke ent­fällt und die Fahrt­be­rech­ti­gun­gen nur noch auf einem Ticket aus­ge­ge­ben wer­den. Auf die­se Wei­se wird auch der Ver­kauf der Zeit­Ti­ckets über den nicht per­so­nen­be­dien­ten Ver­kauf wie Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten erleich­tert. Die Umset­zung die­ser Maß­nah­me bei den Ver­kehrs­un­ter­neh­men erfolgt schritt­wei­se. Den Start machen die Köl­ner Ver­kehrs-Betrie­be AG und die Regio­nal­ver­kehr Köln GmbH.

Die Prei­se bei den Ein­zel­fahr­schei­nen im Bar­ta­rif blei­ben im zwei­ten Jahr hin­ter­ein­an­der unver­än­dert. Daher behal­ten die in die­sem Jahr gekauf­ten Ein­zel­Ti­ckets, 4erTickets, 24StundenTickets und Anschluss­Ti­ckets auch im kom­men­den Jahr ihre Gül­tig­keit. Wie berich­tet wer­den die Prei­se der ande­ren Tickets zum Jah­res­be­ginn um durch­schnitt­lich 2,5 Pro­zent ange­passt. Die Tarif­maß­nah­me wur­de von den VRS-Gre­mi­en bereits im Juli 2019 beschlossen.

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