Lever­ku­sen: Gemein­sa­me Strei­fen­gän­ge mit Köln star­ten ab Febru­ar 2020

Ordnungsamt Leverkusen - Polizeipräsident Uwe Jacob - Oberbürgermeister Uwe Richrath - Polizei Köln - Leverkusen-Wiesdorf Foto: Ordnungsamt Leverkusen, Uwe Jacob, Uwe Richrath und Polizei Köln (Leverkusen), Urheber: Stadt Leverkusen

Die Ord­nungs­part­ner­schaft zwi­schen der Stadt Lever­ku­sen und dem Poli­zei­prä­si­di­um Köln wird wei­ter optimiert.

Nach­dem der Kom­mu­na­le Ord­nungs­dienst (KOD) im Okto­ber 2019 sei­nen Dienst auf­ge­nom­men hat, wur­den nun kon­kre­te gemein­sa­me Aktio­nen und Maß­nah­men ver­ein­bart. Die Erklä­rung zur Zusam­men­ar­beit wur­de heu­te von Ober­bür­ger­meis­ter Uwe Rich­rath und Poli­zei­prä­si­dent Uwe Jacob unterzeichnet.

„Zwi­schen der Stadt Lever­ku­sen und der Poli­zei Köln besteht ein enger Aus­tausch, was wir gemein­sam tun kön­nen und müs­sen, um die öffent­li­che Sicher­heit zu stär­ken. Die heu­ti­ge Erklä­rung ist ein wich­ti­ger Schritt für die akti­ve Ver­bes­se­rung des Sicher­heits­ge­fühls der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und stellt eine stär­ke­re Prä­senz der Ord­nungs­be­hör­de im öffent­li­chen Raum sicher“, erklär­te Ober­bür­ger­meis­ter Uwe Richrath.

„Ich freue mich auf die noch enge­re Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Lever­ku­sen. Der kom­mu­na­le Ord­nungs­dienst und die Poli­zei wer­den sich bei den gemein­sa­men Strei­fen per­fekt in ihren Zustän­dig­kei­ten ergän­zen und ihre zukünf­ti­gen Auf­ga­ben opti­mal wahr­neh­men kön­nen. Für Lever­ku­sen ist dies ein wei­te­rer Schritt zu mehr sicht­ba­rer Prä­senz in der Bevöl­ke­rung und mehr Sicher­heit auf öffent­li­chen Plät­zen”, beton­te Poli­zei­prä­si­dent Uwe Jacob.

Die Ver­ein­ba­rung sieht vor, dass KOD und Poli­zei künf­tig gemein­sa­me Schwer­punkt­auf­ga­ben über­neh­men. Dazu gehö­ren unter ande­rem die Kon­trol­le von Gewer­be­be­trie­ben (Gast­stät­ten, Spiel­hal­len etc.), gemein­sa­me Strei­fen im Bereich von Fuß­gän­ger­zo­nen und Nah­erho­lungs­flä­chen, Prä­senz bei Ver­an­stal­tun­gen (Wochen­märk­te, Stra­ßen­fes­te etc.) sowie Ein­sät­ze zur Bewäl­ti­gung von Ruhe­stö­run­gen. Die gemein­sa­men Strei­fen wer­den nach vor­he­ri­ger Abspra­che eingesetzt.

Neben den gemein­sa­men Strei­fen­gän­gen wer­den bei­de Behör­den bei Schwer­punkt­ak­tio­nen zusam­men­ar­bei­ten. Die Ein­satz­ge­bie­te umfas­sen zum Bei­spiel die Kon­trol­le und Durch­set­zung des Bade- oder Grill­ver­bo­tes sowie wei­te­re Schwer­punkt­maß­nah­men und Aktio­nen. Die Ein­satz­schwer­punk­te wer­den von den bei­den Behör­den fest­ge­legt und fortgeschrieben.

Der KOD ver­fügt aktu­ell über fünf Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die im akti­ven Schicht­dienst arbei­ten. Drei wei­te­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter befin­den sich noch in der fach­li­chen Schu­lungs­pha­se. Die Lei­tungs­po­si­ti­on wird Anfang Febru­ar besetzt. Bis zum Jah­res­en­de wird der Ord­nungs­dienst noch durch den pri­va­ten Sicher­heits­dienst unter­stützt. Durch ein Zwei­schicht­sys­tem wer­den Ein­satz­zei­ten bis in die Abend- und Nacht­stun­den ermöglicht.

Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des KOD erhal­ten regel­mä­ßi­ge fach­spe­zi­fi­sche inter­ne und exter­ne Schu­lun­gen sowie Sicher­heits­trai­nings. In Zukunft sol­len auch gemein­sa­me Trai­nings­in­hal­te mit der Poli­zei wahr­ge­nom­men werden.

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