NRW: 30.000 Imp­fun­gen mehr pro Woche sei­en möglich

World Conference Center - Corona-Impfzentrum - Februar 2021 - Bonn Foto: Corona-Impfzentrum am 08.02.2021 (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Weil mehr Impf­stoff zur Ver­fü­gung steht, sol­len in NRW im März pro Woche 30.000 Men­schen mehr geimpft wer­den als geplant.

Das sag­te ein Spre­cher von Gesund­heits­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Mon­tags­aus­ga­be). „Vor dem Hin­ter­grund der sei­tens der Fir­ma Biontech ange­kün­dig­ten gestei­ger­ten Lie­fer­men­gen für März 2021 hat das NRW-Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um den Krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten mit­ge­teilt, von März an wöchent­lich ins­ge­samt 100.000 Impf­do­sen für die Imp­fung von Per­so­nen ab 80 Jah­ren zur Ver­fü­gung zu stel­len”, sag­te der Spre­cher. Ursprüng­lich sei­en den Krei­sen und Städ­ten für März 70.000 Biontech-Impf­do­sen pro Woche avi­siert worden.

Das Ange­bot an Ter­mi­nen in den Impf­zen­tren sei der­zeit allei­ne abhän­gig von der Men­ge des ver­füg­ba­ren Impf­stoffs. „Dies macht es erfor­der­lich, dass das Land gemein­sam mit den Krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten sowie den Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gun­gen fle­xi­bel auf die Zusa­ge wei­te­rer Impf­stoff­men­gen reagiert, da dem NRW-Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um immer nur Impf­zu­sa­gen für einen bestimm­ten Zeit­raum vor­lie­gen”, sag­te der Sprecher.

Grund­sätz­lich sei­en die Impf­zen­tren so kon­zi­piert, dass die­se je nach ver­füg­ba­ren Impf­do­sen ihre Struk­tu­ren erwei­tern kön­nen. „Die­sem Umstand wird mit der Aus­wei­tung des Ter­min­an­ge­bots im März Rech­nung getra­gen”, hieß es. Das bedeu­te: „Impf­be­rech­tig­te Per­so­nen über 80 Jah­ren, die einen Ter­min ab März gebucht haben, behal­ten die­sen Ter­min.” Es kön­ne nun aber vor­kom­men, „dass jemand, der jetzt einen Ter­min ver­ein­bart, einen frü­he­ren Ter­min erhält”.

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