NRW: 42,8 Pro­zent der För­der­woh­nun­gen mit 30 Jah­re Mietpreisbindung

Wohnungsklingel - Hauswand Foto: Sicht auf eine Klingel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die vom Land auf 30 Jah­re ver­län­ger­te Miet­preis­bin­dung beim sozia­len Woh­nungs­bau kommt offen­bar gut an.

„Über alle För­der­bau­stei­ne zusam­men­ge­fasst wur­den 3.680 Wohn­ein­hei­ten mit die­ser Lauf­zeit geför­dert”, sag­te NRW-Bau­mi­nis­te­rin Ina Schar­ren­bach der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tag­aus­ga­be) zu der Maß­nah­me, die es seit 2020 gibt. Das sei­en rund 42,8 Pro­zent aller geför­der­ten Maß­nah­men des ver­gan­ge­nen Pro­gramm­jah­res 2020.

Schar­ren­bach wider­sprach der Ein­schät­zung, dass die Poli­tik beim sozia­len Woh­nungs­bau kapi­tu­liert habe. „Im Gegen­teil.” Die Minis­te­rin ver­wies dar­auf, dass die Lücke zwi­schen Bedarf und Ange­bot 2019 fast geschlos­sen wor­den sei. „Damals fehl­ten zum Aus­gleich der aus der Miet­preis­bin­dung fal­len­den Woh­nun­gen gera­de ein­mal 700”. Die Zah­len für 2020 lägen noch nicht vor. „Es gibt schon heu­te Regio­nen, in denen die Mie­ten am frei­en Markt unter den 5,80 Euro pro Qua­drat­me­ter der Miet­preis­bin­dung lie­gen. In ande­ren Regio­nen stel­len wir fest, dass wir auf­grund des Rekords beim Woh­nungs­bau beim Miet­ni­veau in eine Seit­wärts­be­we­gung kom­men. Die Lage ent­spannt sich”.

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