NRW: 75 Jah­re Freund­schaft mit das Ver­ei­nig­te Königreich

Deutschland - Großbritannien - Flaggen - Fahnen - Fahnenmast Foto: Fahnen von Deutschland und Großbritannien, dts Nachrichtenagentur

Die Bezie­hun­gen sind eng und sie sol­len es auch blei­ben: Nord­rhein-West­fa­len und das Ver­ei­nig­te König­reich wol­len 2021 ein Zei­chen setzen.

Im Jubi­lä­ums­jahr „75 Jah­re Freund­ship” wer­den sie wei­ter zusam­men­rü­cken. Das bekräf­tig­ten Jill Gall­ard, Bot­schaf­te­rin des Ver­ei­nig­ten König­reichs in Deutsch­land und Euro­pa­mi­nis­ter Dr. Ste­phan Holt­hoff-Pfört­ner am heu­ti­gen 02. März 2021 in Düs­sel­dorf. Gemein­sam gaben sie den Start­schuss für die Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten. Das Ein­schal­ten der Licht­in­stal­la­ti­on mit dem Logo „75 Jah­re Freund­ship”, das auf das Beh­rens­ge­bäu­de pro­ji­ziert wur­de, ist der Auf­takt für eine gan­ze Rei­he von Events, Wett­be­wer­ben, Gesprächs­run­den und ande­ren Begeg­nun­gen. Das Jahr 2021 soll – trotz Coro­na – ein Fes­ti­val der Freund­schaft werden.

Die Bezie­hun­gen hät­ten sich in den zurück­lie­gen­den Jahr­zehn­ten „präch­tig ent­wi­ckelt”, beton­te Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet. Sei­ne Bot­schaft zum Start in das Fest-Jahr: „Trotz des Brexits wol­len wir eng bei­ein­an­der­blei­ben und das wun­der­ba­re Jubi­lä­um „75 Jah­re Nord­rhein-West­fa­len” gemein­sam fei­ern”. Es gel­te nun, die­se Freund­schaft zu pfle­gen und aus­zu­bau­en – zusam­men „mit den vie­len Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die sie Tag für Tag mit Leben füllen”.

Bot­schaf­te­rin Jill Gall­ard bekräf­tig­te, die bei­den Län­der sei­en „so eng ver­bun­den wie nie zuvor”. Sie ist sicher: „Wir wer­den die Freund­schaft noch wei­ter aus­bau­en und stär­ken: Als enger Han­dels­part­ner, in vie­len Städ­te- und Schul­part­ner­schaf­ten und als regel­mä­ßi­ge Besu­cher in das jeweils ande­re Land”. Es gehe nun dar­um, „gemein­sam an einem neu­en Kapi­tel unse­rer lan­gen Freund­schaft” zu arbeiten.

Bei­de Sei­ten ver­ste­hen die Fei­er­lich­kei­ten auch als Signal in Zei­ten, in denen Schlag­zei­len über die beschwer­li­chen Fol­gen des Brexit das öffent­li­che Bild prä­gen: Die Bezie­hun­gen zwi­schen dem Ver­ei­nig­ten König­reich und Nord­rhein-West­fa­len sind glänzend.

Zwei Schlüs­sel-Zah­len: In kei­nem ande­ren Bun­des­land leben so vie­le Bri­ten wie in Nord­rhein-West­fa­len –  20.700 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Über 1400 bri­ti­sche Unter­neh­men sind in Nord­rhein-West­fa­len tätig.

Die Fei­er­lich­kei­ten der Lan­des­re­gie­rung zum 75. Geburts­tag des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len am 23. August wer­den zugleich ein Höhe­punkt im Jahr des Freund­schafts-Jubi­lä­ums sein. Denn es war die bri­ti­sche Mili­tär­re­gie­rung, die 1946 unter dem Code­na­men „Ope­ra­ti­on Mar­ria­ge” Nord­rhein-West­fa­len durch Zusam­men­schluss des nörd­li­chen Teils der preu­ßi­schen Rhein­pro­vinz und der Pro­vinz West­fa­len aus der Tau­fe hob.

„Wir wis­sen, wie viel wir den Bri­ten zu ver­dan­ken haben”, beton­te Euro­pa­mi­nis­ter Holt­hoff-Pfört­ner zum Auf­takt der Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten. „Nach dem Abschied des Ver­ei­nig­ten König­reichs aus Zoll­uni­on und Bin­nen­markt wer­den wir unse­re Bezie­hun­gen noch enger gestal­ten. Ich bin über­zeugt: Wir wer­den gemein­sam Euro­pä­er blei­ben”. Holt­hoff-Pfört­ner hebt zudem her­vor, dass das Ver­ei­nig­te König­reich – ein Land mit stän­di­gem Sitz im UN-Sicher­heits­rat – ein wich­ti­ger Part­ner bei der Gestal­tung der inter­na­tio­na­len Poli­tik blei­ben werde.

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