NRW: Allen Grund- und För­der­schu­len Lol­li-Tests angeboten

KITA - Kindertagesstätte - Kinderbetreuung - Biene Maja - Fenster - Glas Foto: Sicht auf eine Kindertagesstätte, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die NRW-Lan­des­re­gie­rung stellt den Grund- und För­der­schü­lern einen raschen Zugang zu kind­ge­rech­ten Coro­na-Lol­li-Tests in Aussicht.

„Unser Ziel ist es, bis Mit­te Mai Lol­li-Tests an allen Grund- und För­der­schu­len in NRW anzu­bie­ten”, sag­te Schul­staats­se­kre­tär Mathi­as Rich­ter der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung” (Mon­tags­aus­ga­be). Wegen der kom­pli­zier­ten Logis­tik sei es nicht mög­lich, das Ange­bot schon jetzt lan­des­weit aus­zu­rol­len. „Die Test­ergeb­nis­se müs­sen nicht vor Ort in den Schu­len, son­dern in ent­fern­ter gele­ge­nen Labo­ren erstellt wer­den. Des­halb ist es sehr kom­plex, sie flä­chen­de­ckend im gan­zen Land und damit in rund 3.700 Grund- und För­der­schu­len ein­zu­füh­ren”, sag­te Richter.

NRW arbei­te seit Ende Febru­ar inten­siv an dem Pro­jekt, aber man brau­che dafür etwa ein Dut­zend geeig­ne­te Labo­re, ein siche­res Logis­tik­kon­zept und eine ver­läss­li­che Mate­ri­al­be­schaf­fung. „Über 400 Rou­ten müs­sen täg­lich abge­fah­ren, Pro­ben ein­ge­sam­melt, in die Labo­re gebracht und aus­ge­wer­tet wer­den”, so Rich­ter. „In Köln, wo wir das Modell­pro­jekt geför­dert und drei Wochen lang an 22 Schu­len erfolg­reich durch­ge­führt haben, war der Auf­wand über­schau­bar. Das in einem Flä­chen­land wie NRW aus­zu­rol­len ist eine rie­si­ge Her­aus­for­de­rung. Wir sind das ers­te Bun­des­land, das damit beginnt, wir scheu­en kei­ne Mühen und Kos­ten, und wir sind schon sehr weit”.

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