Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen eröffnete den zweiten Studienort der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen in Essen.
Die justizeigene Hochschule bietet damit neben ihrem Stammsitz in Bad Münstereifel, wo jährlich über 250 Studierende ihr Duales Studium zur Rechtspflegerin und zum Rechtspfleger aufnehmen, zusätzlich weitere 92 Studienplätze in Essen.
Die 1. Bürgermeisterin der Stadt Essen Julia Jacob zeigte sich in ihrem Grußwort über die Zusammenarbeit mit der nordrhein-westfälischen Justiz, die bereits seit 2020 auf dem Bildungscampus Essen eine Nebenstelle ihres Ausbildungszentrums betreibt, hoch erfreut.
Die Studierenden im Fachbereich Rechtspflege werden in den nächsten drei Jahren im Wechsel zwischen Fachtheorie und Fachpraxis zu Diplom-Rechtspflegerinnen und Diplom-Rechtspflegern ausgebildet. Das dreijährige Duale Studium beginnt immer zum 01. August eines jeden Jahres. Das wechselnde fachtheoretische Studium in Bad Münstereifel und (nunmehr auch) in Essen umfasst dabei – aufgeteilt in drei Abschnitte – insgesamt 24 Monate. Es schließt sich eine 12 Monate dauernde praktische Ausbildung an verschiedenen Gerichten und Staatsanwaltschaften an. Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums werden die jetzigen Studienanfängerinnen und Studienanfänger ihre Diplomurkunden im November 2026 erhalten.