NRW: Gro­ßer Ver­kehrs­ver­bund rech­net mit 69-Euro-Ticket

Essen-West - Bahnhof - Essen-Frohnhausen Foto: Sicht auf den Essen-West Bahnhof (Essen-Frohnhausen)

Der für Tari­fe zustän­di­ge Vor­stands­chef des Ver­kehrs­ver­bunds Rhein-Ruhr geht davon aus, dass sich der Preis für das 9‑Eu­ro-Ticket-Nach­fol­ge­mo­dell am obe­ren Ende der Preis­span­ne bewegt.

Luis Cas­tril­lo sag­te der „Rhei­ni­schen Post” (Diens­tag): „Mit den drei Mil­li­ar­den Euro von Bund und Län­dern lässt sich nach unse­rer Auf­fas­sung ein 69-Euro-Tti­cket finan­zie­ren. Für 49 Euro wären eher vier Mil­li­ar­den Euro und mehr not­wen­dig”. Damit die Ent­las­tung bei den Bür­gern ankom­me, sei jetzt aber von der Poli­tik Tem­po gefor­dert, da die Umset­zung bun­des­weit drei bis sechs Mona­te daue­re, so der VRR-Chef”. Wich­tig ist, dass wir eine Lösung hin­be­kom­men, bei der alle VRR-Kun­den pro­fi­tie­ren.” Cas­tril­lo kri­ti­sier­te die zeit­li­che Befris­tung auf ein Jahr. „Die Mobi­li­täts­wen­de erfor­dert eine lang­fris­ti­ge Finan­zie­rung. So schaf­fen wir die ambi­tio­nier­ten Kli­ma­zie­le nicht”.