NRW: SPD atta­ckiert Armin Laschet für auf­ge­weich­te Notbremse

Armin Laschet - NRW-Ministerpräsident - Stellvertretender CDU-Bundesvorsitzende - CDU - Politiker Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach der Ankün­di­gung der NRW-Lan­des­re­gie­rung – die Not­brem­se in Kom­mu­nen mit Test­in­fra­struk­tur aus­zu­set­zen – hagelt es Kritik.

„Noch am frü­hen Diens­tag­mor­gen hat Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet ange­kün­digt, die soge­nann­te Not­brem­se „eins zu eins” umzu­set­zen”, sag­te der Vor­sit­zen­de der SPD-Land­tags­frak­ti­on, Tho­mas Kut­scha­ty, der „Rhei­ni­schen Post” (Sams­tag­aus­ga­be). „Nur drei Tage spä­ter rudert sei­ne Lan­des­re­gie­rung wie­der zurück”.

Auch in der Ple­nar­de­bat­te am Mitt­woch habe Laschet kein Wort über die am Frei­tag vor­ge­stell­ten Plä­ne ver­lo­ren. „Was ist das Wort des Minis­ter­prä­si­den­ten dann eigent­lich noch wert? Und wer soll bei die­ser Viel­zahl an kurz­fris­ti­gen Wen­den noch den Über­blick behalten?”.

Die SPD-Frak­ti­on for­de­re seit Mona­ten den Auf­bau einer flä­chen­de­cken­den Test-Infra­struk­tur, um Öff­nun­gen wie­der mög­lich zu machen. „Die Lan­des­re­gie­rung hat hier­für wert­vol­le Zeit ver­schla­fen. Erst lang­sam baut sich das nöti­ge Sicher­heits­netz auf”. Ob das kurz­fris­ti­ge Manö­ver der Lan­des­re­gie­rung in den Hot­spot-Kom­mu­nen daher umsetz­bar sei, müs­se bezwei­felt wer­den, so der SPD-Poli­ti­ker. „Im Ergeb­nis kann das bedeu­ten: man­geln­der Gesund­heits­schutz auf der einen und feh­len­des Öff­nungs­kon­zept auf der ande­ren Seite”.

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