Köln: Ver­wal­tung star­tet Befra­gung zur Über­prü­fung der Satzung

Stegerwaldsiedlung - Straßenbahnhaltestelle - Köln-Deutz Foto: KVB-Straßenbahnhaltestelle Stegerwaldsiedlung (Köln-Deutz)

Die Stadt Köln hat am Mon­tag in der Ste­ger­wald­sied­lung eine Befra­gung von rund 1.500 Haus­hal­ten gestartet.

Alle Haus­hal­te erhal­ten ein per­sön­li­ches Anschrei­ben. Die Befra­gung ist Teil der ver­tief­ten sozi­al­räum­li­chen Unter­su­chung, mit der geklärt wer­den soll, ob die Anwen­dungs­vor­aus­set­zun­gen für die bestehen­de „Sozia­le Erhal­tungs­sat­zung” noch gege­ben sind.

Die Befra­gung und die Aus­wer­tung der Daten über­nimmt die „Lan­des­wei­te Pla­nungs­ge­sell­schaft mbH” (LPG) aus Ber­lin im Auf­trag der Stadt Köln. Alle, die ange­schrie­ben wer­den, haben die Mög­lich­keit, pos­ta­lisch oder über das Inter­net an der Befra­gung teil­zu­neh­men. Es ist wich­tig, dass sich mög­lichst vie­le dort Woh­nen­de an der Befra­gung betei­li­gen, da sich nur so ein mög­lichst umfas­sen­des Bild über die aktu­el­le Wohn­si­tua­ti­on und die Struk­tur der Haus­hal­te in dem Gebiet ergibt. Die Ergeb­nis­se der gesam­ten Unter­su­chung wer­den der Poli­tik als Ent­schei­dungs­grund­la­ge vorgelegt.

Eine Sozia­le Erhal­tungs­sat­zung gibt der Stadt die Mög­lich­keit, Auf­wer­tungs­pro­zes­se in Wohn­quar­tie­ren sozi­al ver­träg­li­cher und behut­sa­mer steu­ern zu kön­nen. Die Wohn­be­völ­ke­rung soll vor Ver­drän­gungs­pro­zes­sen geschützt wer­den, die durch bestimm­te bau­li­che Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men an Wohn­ge­bäu­den und Woh­nun­gen ver­ur­sacht wer­den. Mit die­sem städ­te­bau­li­chen Instru­ment ist es unter ande­rem mög­lich, Ein­fluss auf die grund­sätz­li­che Erhal­tung des Woh­nungs­be­stan­des als wesent­li­che städ­te­bau­li­che Vor­aus­set­zung für die im Gebiet vor­han­de­ne Haus­halts- und Bewoh­ner­struk­tur zu nehmen.

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