Köln: Coro­na macht Denk­mal­tag 2020 aus­schließ­lich digital

Appellhofplatz - KVB-Haltestelle - Straßenbahn - Kölnisches Stadtmuseum - Burgmauer Foto: Sicht auf die KVB-Haltestelle "Appellhofplatz" und auf das Kölnisches Stadtmuseum (Köln-Altstadt)

In die­sem Jahr fin­det der Tag des offe­nen Denk­mals am kom­men­den Sonn­tag statt, jedoch rein digital.

Auf­grund der Coro­na-Kri­se hat die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz als Orga­ni­sa­to­rin des bun­des­wei­ten Tages ent­schie­den, die Ver­an­stal­tun­gen in die­sem Jahr aus­schließ­lich digi­tal statt­fin­den zu las­sen. Das aktu­el­le Mot­to „Chan­ce Denk­mal: Erin­nern. Erhal­ten. Neu den­ken.” will auf die Fra­ge­stel­lung zur Nach­hal­tig­keit von Denk­mal­pfle­ge und Denk­mal­schutz verweisen.

Unter offenes-denkmal.koeln wer­den am 13. Sep­tem­ber 2020 Kurz­fil­me und Prä­sen­ta­tio­nen zu denk­mal­ge­schütz­ten öffent­li­chen und pri­va­ten Bau­wer­ken und Grün­an­la­gen in Köln abruf­bar sein. Wei­te­re Köl­ner Bei­trä­ge, bei­spiels­wei­se zum Köl­ner „Haxen­haus“ in der Köl­ner Alt­stadt mit sei­ner 800 Jah­re wäh­ren­den Tra­di­ti­on als Wirts­haus, zu einem Fens­ter­ein­bau in der Tri­ni­ta­tis­kir­che oder zu einem Haus in der Bel­ve­de­restra­ße, fin­den Inter­es­sier­te unter tag-des-offenen-denkmals.de. Im Such­fil­ter muss dann der Städ­te­na­me ein­ge­ge­ben wer­den, unter der Adres­se ist auch das bun­des­wei­te Pro­gramm eingestellt.

Auch zum The­ma Köl­ner Hoch­bun­ker wer­den dort beson­de­re Infor­ma­tio­nen zu fin­den sein. Das Köl­ner Insti­tut für Fes­tungs­ar­chi­tek­tur, CRIFA, hat anläss­lich des Denk­mal­tags alle in Köln noch ver­blie­be­nen Hoch­bun­ker aus dem Zwei­ten Welt­krieg doku­men­tiert und fil­misch in Sze­ne gesetzt. Mit mul­ti­me­di­al auf­be­rei­te­ten Inhal­ten kön­nen Inter­es­sier­te auch digi­tal auf die­se Wei­se loka­le Zeit­ge­schich­te ihrer Stadt entdecken.

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