Coro­na: Jeder vier­te Bun­des­po­li­zist war schon in Quarantäne

Polizisten - Polizei - Personen - Menschen - Mundschutz - Atemschutzmaske - Berlin Foto: Polizisten mit Mundschutz (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Fast jeder vier­te Beam­te der Bun­des­po­li­zei war oder ist wegen Coro­na in Quarantäne.

Nach Anga­ben der Pots­da­mer Behör­de schon 11.890 der ins­ge­samt rund 51.000 Mit­ar­bei­ter. Wie die Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mon­tag­aus­ga­ben) berich­ten, sind seit Beginn der Pan­de­mie 594 Bun­des­po­li­zis­ten nach­weis­lich mit Coro­na infi­ziert, anteils­mä­ßig etwas mehr als in der Gesamtbevölkerung.

Aktu­ell sind 1.857 Mit­ar­bei­ter in Qua­ran­tä­ne. In 261 Fäl­len fie­len die Coro­na-Tests posi­tiv aus. Seit Beginn der Pan­de­mie hat­ten die Infek­ti­ons­fäl­le zu 54 Pro­zent einen pri­va­ten Bezug, zu 46 Pro­zent einen dienst­li­chen Hin­ter­grund. Die Ent­wick­lung unter­liegt nach Aus­kunft der Behör­de Wech­seln. Pha­sen­wei­se über­wo­gen die Fäl­le mit dienst­li­chem Bezug. Erst Mit­te Okto­ber hat­te der Prä­si­dent der Bun­des­po­li­zei, Die­ter Romann, sei­ne Mit­ar­bei­ter auf­ge­ru­fen, sich bes­ser vor einer Anste­ckung zu schüt­zen. „Wenn wir aus­fal­len, geht das Licht aus”, hat­te er damals gewarnt.

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