Essen: Fahr­gast steigt in den fal­schen Zug und betä­tigt die Notbremse

Essen Hauptbahnhof - Südseite Foto: Südseite vom Essen Hauptbahnhof (Essen-Stadtkern/Südviertel)

Ein Fahr­gast der Deut­sche Bahn hat am ver­gan­ge­nen Sams­tag­mor­gen die Not­brem­se eines Zuges betä­tigt, nach­dem man fest­ge­stellt hat, dass man in den fal­schen Zug ein­ge­stie­gen ist.

Weil er in einen fal­schen Zug gestie­gen war, betä­tig­te ein 29-Jäh­ri­ger am Sams­tag­mor­gen (19. Janu­ar 2019) die Not­brem­se eines Intercitys.

Gegen 05:50 Uhr wur­den Ein­satz­kräf­te zu einem Inter­ci­ty im Esse­ner Haupt­bahn­hof geru­fen. Laut Bahn­mit­ar­bei­ter soll ein 29-jäh­ri­ger Mann aus Groß Rosen­burg (Sach­sen-Anhalt) wäh­rend der Fahrt, zwi­schen Dort­mund und Bochum, die Not­brem­se des Inter­ci­ty 2319 betä­tigt haben.

Zum Sach­ver­halt befragt erklär­te der 29-Jäh­ri­ge, dass er in Dort­mund ver­se­hent­lich in den fal­schen Zug gestie­gen sei. Als er sei­nen Feh­ler fest­stell­te, habe er aus Panik die Not­brem­se betätigt.

Die Bun­des­po­li­zis­ten erklär­ten dem Mann aus Groß Rosen­burg, dass dies kein Grund sei eine Not­brem­sung ein­zu­lei­ten, zumal durch die ruck­ar­tig ein­ge­lei­te­te Brem­sung, Per­so­nen im Zug zu Scha­den kom­men können.

Gegen den 29-Jäh­ri­gen lei­te­te die Bun­des­po­li­zei ein Straf­ver­fah­ren wegen Miss­brauchs von Not­hil­fe­ein­rich­tun­gen ein. Mit einem ande­ren Zug ver­ließ der Mann spä­ter den Esse­ner Hauptbahnhof.

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