EU: Kom­mis­si­on erwägt ein Limit für Bargeldzahlungen

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die EU-Kom­mis­si­on dis­ku­tiert mit den Mit­glied­staa­ten über eine EU-wei­te Ober­gren­ze für Bar­zah­lun­gen, um Geld­wä­sche zu erschweren.

Dies berich­tet die „Süd­deut­sche Zei­tung” (Sams­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf ein Arbeits­pa­pier der Brüs­se­ler Behör­de. Dem­nach klagt die Kom­mis­si­on, dass in den Mit­glied­staa­ten sehr unter­schied­li­che Ober­gren­zen für Bar­zah­lun­gen gel­ten wür­den: von 500 Euro in Grie­chen­land bis 15.000 Euro in Kroa­ti­en. In Deutsch­land und acht wei­te­ren Staa­ten gibt es dem­zu­fol­ge gar kei­ne Limits.

Die Kom­mis­si­on schlägt in dem Papier unter ande­rem vor, eine EU-wei­te Ober­gren­ze von 10.000 Euro ein­zu­füh­ren, wobei Mit­glied­staa­ten auch nied­ri­ge­re Limits set­zen dürften.

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