Afgha­ni­stan: Ange­la Mer­kel bekräf­tigt erneu­te Hilfswillen

Angela Dorothea Merkel - CDU-Politikerin - Bundeskanzlerin Foto: CDU-Politikerin Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat erneut den Hilfs­wil­len der inter­na­tio­na­len Gemein­schaft für Afgha­ni­stan bekräftigt.

„Es muss vor allem sicher­ge­stellt sein, dass die Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung erfolg­reich ist”, sag­te Mer­kel nach einem Video­gip­fel der G20-Staa­ten zu Afgha­ni­stan. „Es darf von Afgha­ni­stan nicht wie­der eine Gefahr für die Außen­welt aus­ge­hen”. Das wer­de auch in Gesprä­chen mit den Tali­ban eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. Aber man habe heu­te noch ein­mal zum Aus­druck gebracht, dass die aktu­el­le Regie­rung des Lan­des nicht inklu­siv sei und daher eine Aner­ken­nung nicht auf der Tages­ord­nung stand. Den­noch müs­se es Gesprä­che geben, sag­te Merkel.

Schon vor dem Tref­fen hat­te die EU mit­ge­teilt, man wol­le eine Mil­li­ar­de Euro an Hilfs­gel­der für die afgha­ni­sche Bevöl­ke­rung und die Nach­bar­län­der zur Ver­fü­gung zu stel­len, um den „drin­gen­den Bedarf” im Land und in der Regi­on zu decken. „Wir haben unse­re Bedin­gun­gen für jeg­li­che Zusam­men­ar­beit mit den afgha­ni­schen Behör­den klar for­mu­liert, auch was die Ach­tung der Men­schen­rech­te betrifft”, hieß es in einem State­ment der Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en. „Bis­her spre­chen die Berich­te für sich selbst. Aber das afgha­ni­sche Volk soll­te nicht den Preis für die Aktio­nen der Tali­ban zahlen”.

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