ADAC: Die­sel­fah­rer zah­len rund 44 Euro mehr im Monat als im Januar

Kerosin-Tankstelle - Tankstelle - Lufthansa - Lkw - Flugzeug - airbp Foto: Sicht auf eine Kerosin-Tankstelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die stei­gen­den Sprit­prei­se belas­ten die Auto­fah­rer um 38 Euro im Monat bei einem Ben­zi­ner und 44 Euro bei einem Dieselmotor.

Zu die­sem Ergeb­nis kommt eine Berech­nung des ADAC für die „Bild am Sonn­tag”. Als Berech­nungs­grund­la­ge wur­de eine Fahr­leis­tung von 1133 Kilo­me­tern im Monat bei einem Durch­schnitts­ver­brauch von 7 Liter pro 100 Kilo­me­ter (Die­sel) bzw. 7,8 Liter (E10) genom­men sowie ein Anstieg der Liter­prei­se seit Janu­ar um 55 Cent (Die­sel) bzw 43 Cent (E10). „Die schnel­le Stei­ge­rung ver­un­si­chert Ver­brau­cher stark. Vie­le Men­schen stel­len sich die Fra­ge, ob sie sich Mobi­li­tät in Zukunft noch wer­den leis­ten kön­nen”, sag­te ADAC-Ver­kehrs­prä­si­dent Ger­hard Hil­le­brand der „Bild am Sonntag”.

Und wei­ter: „Aus Sicht des ADAC muss die Poli­tik auf die aktu­el­le Ent­wick­lung reagie­ren und die Mehr­wert­steu­er auf Kraft­stof­fe und Heiz­öl befris­tet sen­ken.” Das sieht man auch beim Ver­band der Auto­mo­bil­in­dus­trie (VDA) so. Prä­si­den­tin Hil­de­gard Mül­ler sag­te der „Bild am Sonn­tag” dazu: „Mobi­li­tät muss für alle zugäng­lich und bezahl­bar blei­ben. Es ist die Auf­ga­be der Regie­rung, Steu­ern und Abga­ben jetzt zu sen­ken, auch weil der Staat von den teu­ren Prei­sen gera­de durch Mehr­ein­nah­men profitiert”.

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