Deut­sche Bahn: Öffent­li­che Ent­schul­di­gung nach Tweet an Schwangere

Bahn - DB - Deutsche Bahn - Zug - Regionalzug - Bahnhof - Gleis - Haltestelle Foto: Regionalzug der Deutschen Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Bahn hat sich für einen Tweet an eine schwan­ge­re Rei­sen­de ent­schul­digt, der für eine Kon­tro­ver­se im Inter­net gesorgt hatte.

Das berich­tet die „Rhei­ni­sche Post” in ihrer Diens­tags­aus­ga­be. Die Bahn­kun­din hat­te sich über man­geln­de Unter­stüt­zung der Zug­be­glei­ter beim Ein­stieg in einen Zug beschwert.

Die Schwan­ge­re, die mit einem Klein­kind und einem Kin­der­wa­gen nach eige­nen Anga­ben am Sams­tag von Mün­chen nach Nürn­berg fah­ren woll­te, hat­te auf Twit­ter berich­tet, dass eine Zug­be­glei­te­rin ihre Bit­te um Hil­fe beim Ein­stieg „ach­sel­zu­ckend” igno­riert habe. Dar­auf­hin ver­fass­te die Frau einen Tweet.

In dem sozia­len Netz­werk hat­te die Bahn geant­wor­tet, dass die Ange­stell­ten des Kon­zerns nicht ver­si­chert sei­en und des­halb den Fahr­gäs­ten nicht beim Ein­stieg in den Zug hel­fen dürf­ten: „Die Kol­le­gen sind nicht ver­si­chert, wenn sie Ihnen den Kin­der­wa­gen in den Zug tra­gen. Des­halb konn­te sie auch nicht hel­fen. Denn pas­siert dabei etwas, muss sie es auf ihre eige­ne Kap­pe neh­men”, twit­ter­te die Bahn.

Für die­se Aus­sa­ge ent­schul­dig­te sich die Deut­sche Bahn, wie die Zei­tung berich­tet. „Wir bedau­ern die Unan­nehm­lich­kei­ten, die die Kun­din hat­te. Unse­re Ant­wort auf den Tweet der Kun­din tut uns leid”, sag­te eine Spre­che­rin des Unter­neh­mens. Zudem stell­te der Kon­zern klar: „Wenn DB-Mit­ar­bei­ter unse­ren Rei­sen­den hel­fen, dann sind sie auch ver­si­chert. Die Kun­den­be­treu­er von DB Regio sind dahin­ge­hend geschult und ange­hal­ten, unse­ren Rei­sen­den – sei es mit Roll­stuhl oder Kin­der­wa­gen – beim Ein- und Aus­stieg aktiv behilf­lich zu sein”, so die Bahn. Man arbei­te der­zeit den Vor­fall auf und suche nun den direk­ten Kon­takt zu der Frau.

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