Deut­sche Bahn: Auf­sichts­rat ver­wei­gert Top­ma­na­gern Gehaltserhöhung

DB - Bahn - Deutsche Bahn - Logo - Gebäude - Zentrale - Berlin Foto: Sicht auf die Zentrale der Deutschen Bahn (DB) in Berlin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Auf­sichts­rat der Deut­schen Bahn wird auf sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag die geplan­te Gehalts­er­hö­hung für den Vor­stand des Schie­nen­kon­zerns ver­mut­lich ablehnen.

Die „Rhei­ni­sche Post” (Don­ners­tag) berich­tet das unter Beru­fung auf Krei­se des Bahn­ma­nage­ments. Ursprüng­lich stand dem­nach auf der Tages­ord­nung des Kon­troll­gre­mi­ums eine Anhe­bung der Vor­stands­ge­häl­ter um 33 Pro­zent, was in der Sum­me ins­ge­samt 1,5 Mil­lio­nen Euro aus­ma­chen würde.

Der geplan­te Anstieg der Mana­ger­ge­häl­ter hat­te in der Öffent­lich­keit Empö­rung aus­ge­löst. Auch die Bera­ter­af­fä­re hat die Bahn­füh­rung noch nicht über­stan­den. In den Jah­ren 2008 bis 2018 habe der Kon­zern ehe­ma­li­gen Mana­gern Bera­ter­ver­trä­ge in Höhe von 13 Mil­lio­nen Euro zuge­schanzt, schreibt die Zei­tung. Einen von ihnen soll ein Bahn-Mana­ger unter­schrie­ben haben, ohne den Auf­sichts­rat zu infor­mie­ren. Er soll angeb­lich nun auf der Auf­sichts­rats­sit­zung eine Rüge erhal­ten und zugleich eine hohe Geld­stra­fe zah­len, wie Insi­der berichten.

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