Das Auswärtige Amt hat den Test mehrerer ballistischer Kurzstreckenraketen durch Nordkorea scharf kritisiert.
Mit dem Test habe Nordkorea erneut gegen seine Verpflichtungen aus einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoßen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag. Es sei bereits der zweite Test innerhalb einer Woche gewesen.
Damit gefährde Nordkorea die internationale Sicherheit in „unverantwortlicher Weise”, so die Sprecherin weiter. „Das hat die Bundesregierung am vergangenen Donnerstag auch im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen deutlich gemacht, der sich auf Antrag Deutschlands, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs mit den jüngsten Raketentests Nordkoreas befasst hat.” Der ostasiatische Staat bleibe zur „kompletten, unumkehrbaren und überprüfbaren” Beendigung seiner Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen verpflichtet.
Man fordere Nordkorea dazu auf, „seine völkerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten, insbesondere keine weiteren ballistischen Raketen zu testen, sowie das Angebot der USA zur Wiederaufnahme der von Nordkorea abgebrochenen Verhandlungen anzunehmen”, so das Auswärtige Amt.