Von der Coronakrise und dem Homeoffice profitieren offenbar vor allem Katzen. Im Tierheim Berlin landen derzeit deutlich weniger Stubentiger als üblich.
Dies berichtete der „Tagesspiegel” (Mittwochsausgabe). In den vergangenen zehn Wochen seien 38 Prozent weniger Katzen ins Tierheim gekommen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, sagte die Sprecherin des Berliner Tierschutzvereins, Annette Rost, der Zeitung.
„Normalerweise haben wir 400 bis 500 Katzen, jetzt sind es 250.” Es werden nicht nur weniger Katzen abgegeben, viele Menschen möchten sich auch eine Katze holen. Obwohl das Tierheim seit März geschlossen ist, werden Tiere – nach persönlicher Terminvereinbarung – auch weiterhin vermittelt. Auch hier sind vor allem Katzen und Kaninchen gefragt, Tiere, die man gut zu Hause halten kann. „Viele Menschen wünschen sich Gesellschaft im Homeoffice”, so Rost.