In Deutschland sind inzwischen mehr als 700.000 Ukrainer festgestellt worden.
Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, sind seit Kriegsbeginn am 24. Februar bis zum 11. Mai 2022 „727.205 Menschen neu im Ausländerzentralregister (AZR) erfasst worden, schreibt die „Welt am Sonntag”. Davon sind 714.998 ukrainische Staatsangehörige (98,3 Prozent)”. Der Anteil der Nichtukrainer ist also verschwindend gering.
Laut BMI kann von diesen mehr als 700.000 im AZR Erfassten aber „eine erhebliche Zahl bereits in andere EU-Staaten weitergereist und auch in die Ukraine zurückgekehrt sein”. Es handele sich somit um „die Zahl derjenigen, die sich seit Kriegsbeginn vorübergehend in Deutschland aufgehalten haben oder weiter aufhalten”. Von den erwachsenen Ukraine-Flüchtlingen sind demnach 81 Prozent Frauen. Rund 40 Prozent sind minderjährig.