Bur­bank: Dis­ney will mehr in euro­päi­sche Pro­duk­tio­nen investieren

Männer - Personen - Laptop - Surfen - Sitzplatz Foto: Zwei Personen surfen mit dem Laptop im Internet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der US-Medi­en­kon­zern Dis­ney will nach dem Euro­pa-Start sei­nes Strea­ming­diens­tes Dis­ney+ mehr in euro­päi­sche Pro­duk­tio­nen investieren.

„Wir haben das Glück, dass unse­re Mar­ken glo­ba­le Anzie­hungs­kraft haben. Aber war­um soll­ten wir nicht etwas in Deutsch­land pro­du­zie­ren kön­nen, was dann Fans auf der gan­zen Welt fin­det?”, sag­te Mana­ger Kevin May­er, der das Strea­ming­ge­schäft von Dis­ney ver­ant­wor­tet, dem „Han­dels­blatt”.

Die EU schreibt Strea­ming­diens­ten ab dem kom­men­den Jahr eine Quo­te für euro­päi­sche Pro­duk­tio­nen von 30 Pro­zent vor. Dis­ney will die­se ein­hal­ten und zudem die deut­sche Film­ab­ga­be zah­len, gegen die Kon­kur­rent Net­flix im ver­gan­ge­nen Jahr geklagt hat­te. „Wir hal­ten uns immer an die loka­len Geset­ze”, sag­te May­er dem „Han­dels­blatt”. Nach dem Start in Nord­ame­ri­ka im Sep­tem­ber kommt der Strea­ming­dienst des Pixar‑, Mar­vel- und Fox-Mut­ter­kon­zerns an die­sem Diens­tag in die größ­ten euro­päi­schen Län­der sowie Öster­reich, die Schweiz und Irland.

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