Haus­ärz­te: Mehr Impf­do­sen und kein Astra­Ze­ne­ca mehr geplant

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te in Deutsch­land sol­len in der kom­men­den Woche 500.000 Impf­do­sen mehr erhal­ten als zunächst geplant.

„Der Bund wird den Pra­xen für die Woche vom 26. April bis 02. Mai aus­schließ­lich den Impf­stoff von Biontech-Pfi­zer bereit­stel­len, mit zwei Mil­lio­nen Dosen aber deut­lich mehr, als bis­her avi­siert waren. Ursprüng­lich soll­ten in der letz­ten April­wo­che rund 1,5 Mil­lio­nen Impf­stoff-Dosen an die Pra­xen gehen, davon drei Vier­tel Biontech und ein Vier­tel Astra­ze­ne­ca”, heißt es einer Mit­tei­lung der Kas­sen­ärzt­li­chen Bun­des­ver­ei­ni­gung an die Pra­xen, über die die „Rhei­ni­sche Post” in ihrer Diens­tag­aus­ga­be berich­tet. „Durch die höhe­re Lie­fer­men­ge kön­nen Ver­trags­ärz­te nun­mehr 24 bis 48 Dosen für die Woche vom 26. April bis 02. Mai ordern”, heißt es wei­ter. „Nun­mehr erhal­ten die Arzt­pra­xen aus­schließ­lich Impf­stoff von Biontech-Pfizer”.

Der Apo­the­ker­ver­band Nord­rhein begrüßt dies. „Das ist eine erfreu­li­che Stei­ge­rung und wird die Impf­kam­pa­gne in den Haus­arzt­pra­xen erheb­lich beschleu­ni­gen. Der gut eta­blier­te Impf­stoff von Biontech-Pfi­zer sorgt für schnel­le­re Abläu­fe in Pra­xen und Apo­the­ken, weil viel Bera­tungs­zeit ent­fällt”, sag­te Ver­bands­chef Tho­mas Preis. Der Astra­ze­ne­ca-Impf­stoff sei hin­ge­gen gut geeig­net, in den Impf­zen­tren ver­impft zu wer­den. „Das Ziel, dass schon im Som­mer zumin­dest jeder eine Imp­fung erhal­ten hat, wird so immer wahr­schein­li­cher, zumal Biontech ange­kün­digt hat, im Juni die Zahl der aus­ge­lie­fer­ten Dosen noch ein­mal deut­lich zu stei­gern”, sag­te Preis.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.