Com­merz­bank: Bank streicht über 10.000 Stel­len bis 2024

Commerzbank - Logo - Commerbank-Logo - Bank - Gebäude - Fenster - Filiale Foto: Sicht auf eine Commerzbank-Filiale, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Com­merz­bank streicht im Rah­men von „Restruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men” brut­to 10.000 Stel­len bis 2024.

Das teil­te das Unter­neh­men am Don­ners­tag­nach­mit­tag mit. Der Vor­stand habe beschlos­sen, „Rück­stel­lun­gen für Restruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men in Höhe von ins­ge­samt 610 Mil­lio­nen Euro im vier­ten Quar­tal 2020 zu buchen”. Die­se ent­fie­len auf den Abbau von 2.300 Voll­zeit­stel­len. Im drit­ten Quar­tal 2020 hat­te die Bank bereits Restruk­tu­rie­rungs­rück­stel­lun­gen in Höhe von rund 200 Mil­lio­nen Euro unter ande­rem für ein Alters­teil­zeit­pro­gramm gebil­det. Aus die­ser Maß­nah­me sowie aus den im vier­ten Quar­tal gebil­de­ten Rück­stel­lun­gen resul­tie­re ein geplan­ter Abbau von rund 2.900 Vollzeitstellen.

Die Bank hat­te im Sep­tem­ber 2019 den Abbau von brut­to 4.300 Voll­zeit­stel­len ange­kün­digt. Die Bil­dung der Rück­stel­lun­gen für das vier­te Quar­tal 2020 ste­he noch unter dem Vor­be­halt der Zustim­mung des Wirt­schafts­prü­fers. „Wie ange­kün­digt, buchen wir im vier­ten Quar­tal zusätz­li­che Restruk­tu­rie­rungs­auf­wen­dun­gen. Damit schaf­fen wir die Basis für zwin­gend not­wen­di­ge künf­ti­ge Ein­spa­run­gen”, sag­te Bet­ti­na Orlopp, Finanz­vor­stän­din der Com­merz­bank. Die Restruk­tu­rie­rungs­rück­stel­lun­gen wür­den sich in ent­spre­chen­der Höhe nega­tiv auf das Net­to-Ergeb­nis im vier­ten Quar­tal 2020 aus­wir­ken, hieß es von Unter­neh­mens­sei­te. Die Bank pla­ne dar­über hin­aus wei­te­re „Restruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men” im Rah­men der für das ers­te Quar­tal 2021 avi­sier­ten Stra­te­gie­an­kün­di­gung. Ein­zel­hei­ten hier­zu müss­ten noch aus­ge­ar­bei­tet und beschlos­sen werden.

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