Desta­tis: Aus­ga­ben für Asyl­be­wer­ber fal­len immer weiter

Flüchtlinge - Balkanroute - Bettlaken - Germany help - Menschen Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Jahr 2020 haben die staat­li­chen Stel­len in Deutsch­land weni­ger Aus­ga­ben für Asyl­be­wer­ber­leis­tun­gen verzeichnet.

Es wur­de 4,70 Pro­zent weni­ger aus­ge­ge­ben als im Vor­jahr, teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt am Mitt­woch mit. Damit setz­te sich der seit dem Jahr 2016 zu beob­ach­ten­de Rück­gang der Aus­ga­ben für Asyl­be­wer­ber­leis­tun­gen fort. Ins­ge­samt haben die Behör­den 4,20 Mil­li­ar­den Euro brut­to für Leis­tun­gen nach dem Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz ausgegeben.

78 Pro­zent der Aus­ga­ben wur­den für Regel­leis­tun­gen erbracht, also für Grund­leis­tun­gen und für Leis­tun­gen der Hil­fe zum Lebens­un­ter­halt. 22 Pro­zent der Aus­ga­ben ent­fie­len auf beson­de­re Leis­tun­gen, die in spe­zi­el­len Bedarfs­si­tua­tio­nen, etwa bei Krank­heit, Schwan­ger­schaft oder Geburt gewährt werden.

Den Brut­to­aus­ga­ben stan­den Ein­nah­men (zum Bei­spiel Rück­zah­lun­gen gewähr­ter Hil­fen oder Leis­tun­gen von Sozi­al­leis­tungs­trä­gern) in Höhe von etwa 141 Mil­lio­nen Euro gegen­über. Die Net­to­aus­ga­ben betru­gen somit knapp 4,1 Mil­li­ar­den Euro, das waren 5,2 Pro­zent weni­ger als im Vorjahr.

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