Deut­sche Bahn: Anteil funk­ti­ons­fä­hi­ger IC- und ICEs unter 50 Prozent

Köln Hauptbahnhof - Bahnsteig - Kölner Dom Foto: Kölner Hauptbahnhof mit Sicht auf den Kölner Dom (Köln-Innenstadt)

Der Anteil voll funk­ti­ons­fä­hi­ger IC- und ICE-Züge hat bei der Deut­schen Bahn in jedem Monat des ers­ten Halb­jah­res unter 50 Pro­zent gelegen.

Das berich­tet die „Bild-Zei­tung” (Mitt­wochs­aus­ga­be) unter Beru­fung auf eine Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf eine Anfra­ge der FDP-Bun­des­tags­frak­ti­on. Dem­nach habe der Anteil der stör­frei­en Fern­zü­ge 39 Pro­zent im Janu­ar 2019 betra­gen, jeweils 43 Pro­zent im Febru­ar, März und April 2019 und 46 Pro­zent im Mai. Im Juni sei­en 38 Pro­zent voll­stän­dig funk­ti­ons­fä­hi­ge Fern­zü­ge gezählt worden.

Der FDP-Ver­kehrs­po­li­ti­ker Tors­ten Herbst kri­ti­sier­te, dass die Bahn „ihren eige­nen Qua­li­täts­an­spruch nicht erfül­len” kön­ne. „Gesperr­te Toi­let­ten, defek­te Türen und Steck­do­sen oder aus­ge­fal­le­ne Bis­tro­tech­nik – das alles ist für Rei­sen­de ein Ärger­nis”, so der FDP-Poli­ti­ker weiter.

Eine Bahn-Spre­che­rin teil­te auf Anfra­ge mit, alle von der Bahn ein­ge­setz­ten Züge sei­en „für den Betriebs­ein­satz mit Fahr­gäs­ten sicher”. Die Sta­tis­ti­ken ent­hiel­ten „selbst kleins­te tech­ni­sche Ein­schrän­kun­gen, die jedoch kei­ne Ein­schrän­kun­gen der Sicher­heit und Ver­füg­bar­keit für die Fahr­gäs­te bedeu­ten”, sag­te die Bahn-Spre­che­rin der „Bild-Zei­tung”.

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