Deut­sche Bahn: Indus­trie will Mil­li­ar­den-Inves­ti­tio­nen schnell umsetzen

Gleisanlage - Schienen - Zug - Arbeiter - Personen - Westen - Sicherheitswesten - Bahn Foto: Sicht auf Arbeiter an einer Gleisanlage, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bahn­in­dus­trie will sich mit der Poli­tik auf eine rasche Umset­zung der zuge­sag­ten Mil­li­ar­den-Inves­ti­tio­nen in das Schie­nen­netz verständigen.

„Bis Mai wer­den wir im Zukunfts­bünd­nis Schie­ne zusam­men mit der Poli­tik einen Plan für den Roll­out der anste­hen­den Inves­ti­tio­nen ver­ab­schie­den”, sag­te der Prä­si­dent des Ver­bands der Bahn­in­dus­trie in Deutsch­land (VDB), Micha­el Foh­rer, dem Fach­dienst „Tages­spie­gel Back­ground Mobi­li­tät & Trans­port”. Dies sei „eine Rekord­zeit ange­sichts des Volu­mens von mehr als 80 Mil­li­ar­den Euro bis 2030”.

Die Inves­ti­ti­ons­plä­ne für den Schie­nen­ver­kehr wir­ken als lang­fris­ti­ges Kon­junk­tur­pro­gramm für die Indus­trie, so der Ver­bands­prä­si­dent. „Der Trend zur Mobi­li­tät auf der Schie­ne wird unse­re Auf­trags­bü­cher in den kom­men­den zehn bis 15 Jah­ren fül­len”, sag­te Foh­rer. Die Indus­trie wach­se beim Auf­trags­ein­gang um drei bis vier Pro­zent. „Die Chan­cen für uns sind rie­sig.” Foh­rer warn­te zugleich davor, Inno­va­ti­ons­chan­cen unge­nutzt zu las­sen, indem etwa bei Aus­schrei­bun­gen nur auf den Preis geschaut wer­de. „Was wir brau­chen, ist eine krea­ti­ve, inno­va­ti­ons­freund­li­che Ver­ga­be- und Zulas­sungs­kul­tur”, sag­te der VDB-Präsident.

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