BMWi: Deutsch­land will mehr Ein­fluss in der Raumfahrt

Erde - Weltraum - Planet - All Foto: Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Markt für die Raum­fahrt soll in Deutsch­land zukünf­tig wei­ter für pri­va­te Unter­neh­men geöff­net werden.

Das sag­te Tho­mas Jar­zom­bek (CDU), Koor­di­na­tor für Luft- und Raum­fahrt der Bun­des­re­gie­rung, am Mitt­woch im ARD-Mit­tags­ma­ga­zin. Hier kön­ne man von der US-Bun­des­be­hör­de NASA ler­nen, indem man Rake­ten nicht mehr sel­ber baue, son­dern Auf­trä­ge zum Bei­spiel an Start-ups vergebe.

Pri­va­te Unter­neh­men sol­len in Zukunft noch mehr dabei hel­fen, die von der Bun­des­re­gie­rung for­mu­lier­ten Raum­fahrt­zie­le umzu­set­zen. Auch der Mit­tel­stand soll in die­ser Hin­sicht noch mehr gestärkt wer­den. Dazu gehö­re neben dem Bau von Rake­ten eine Aste­ro­iden­ab­wehr­mis­si­on und eine robo­ti­sche Mis­si­on zum Mond. Dabei wol­le Deutsch­land die Feder­füh­rung über­neh­men, sag­te Jarzombek.

Der CDU-Poli­ti­ker füg­te hin­zu, dass die deut­schen Ambi­tio­nen durch die Erhö­hung des Bei­trags zur euro­päi­schen Raum­fahrt­be­hör­de ESA deut­lich gemacht wor­den sei­en. Deutsch­land ist mit 3,3 Mil­li­ar­den Euro erst­mals der größ­te Bei­trags­zah­ler und löst Frank­reich an der Spit­ze der Bei­trags­zah­ler der ESA ab. In Bezug auf das deut­sche Inter­es­se am Raum­fahrt­markt sag­te er: „Wir wol­len auf jeden Fall mehr.” Ins­ge­samt haben die ESA-Mit­glieds­staa­ten 14,4 Mil­li­ar­den Euro für die kom­men­den Jah­re zugesagt.

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