EMA: Vor­tei­le von Johnson&Johnson über­wie­gen Risiken

Impfung - Spritze - Biontech - Comirnaty - Coronavirus Foto: Impfspritze mit Impfstoff von Biontech, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­agen­tur EMA hat die wei­te­re Ver­wen­dung des Impf­stoffs von Johnson&Johnson empfohlen.

„Die berich­te­te Kom­bi­na­ti­on von Blut­ge­rinn­seln und nied­ri­gen Blut­plätt­chen ist sehr sel­ten, und die all­ge­mei­nen Vor­tei­le des Covid-19-Impf­stoffs Jans­sen bei der Vor­beu­gung von Covid-19 über­wie­gen das Risi­ko von Neben­wir­kun­gen”, hieß es in einer Mit­tei­lung der Agen­tur am Diens­tag­nach­mit­tag. Alle Fäl­le sei­en bei Per­so­nen unter 60 Jah­ren inner­halb von drei Wochen nach der Imp­fung auf­ge­tre­ten, die Mehr­heit bei Frau­en. Basie­rend auf den der­zeit ver­füg­ba­ren Daten sei­en „spe­zi­fi­sche Risi­ko­fak­to­ren” aber nicht bestä­tigt worden.

Die wis­sen­schaft­li­che Bewer­tung der EMA unter­maue­re die siche­re und wirk­sa­me Ver­wen­dung von Covid-19-Impf­stof­fen. Eine plau­si­ble Erklä­rung für die Kom­bi­na­ti­on von Blut­ge­rinn­seln und nied­ri­gen Blut­plätt­chen sei „eine Immun­ant­wort, die zu einem ähn­li­chen Zustand führt, wie er manch­mal bei mit Hepa­rin behan­del­ten Pati­en­ten auf­tritt, die als Hepa­rin-indu­zier­te Throm­bo­zy­to­pe­nie bezeich­net wer­den”, hieß es. Wie bei allen Impf­stof­fen wer­de die EMA wei­ter­hin die Sicher­heit und Wirk­sam­keit des Impf­stoffs über­wa­chen und die Öffent­lich­keit mit den neu­es­ten Infor­ma­tio­nen versorgen.

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