FIU: Neu­er Rekord bei Geld­wä­sche und Terrorfinanzierung

Commerzbank - Logo - Commerbank-Logo - Bank - Gebäude - Fenster - Filiale Foto: Sicht auf eine Commerzbank-Filiale, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Ver­dachts­fäl­le von Geld­wä­sche und Ter­ror­fi­nan­zie­rung in Deutsch­land sind auf ein neu­es Rekord­hoch gestiegen.

Das geht aus dem neu­en Jah­res­be­richt für 2019 der Finan­cial Intel­li­gence Unit (FIU) her­vor, über den der „Tages­spie­gel” berich­tet. Nach der Auf­stel­lung der zum Zoll­kri­mi­nal­amt gehö­ren­den Behör­de erhöh­te sich die Zahl der Mel­dun­gen gegen­über dem Vor­jahr um fast 50 Pro­zent auf 114.914 Ver­dachts­fäl­le – dar­in ent­hal­ten sind ins­ge­samt 355.000 ver­däch­ti­ge Transaktionen.

Seit Jah­ren gibt es zum Bei­spiel immer wie­der Hin­wei­se, dass gera­de der Immo­bi­li­en­sek­tor ein Ein­falls­tor auch für kri­mi­nel­le Clans ist, um über den Kauf von Immo­bi­li­en Gel­der zu waschen. „Ein Pro­blem für uns ist, dass die Ver­fol­gungs­kul­tur bei Geld­wä­sche in Deutsch­land tra­di­tio­nell nicht hoch ent­wi­ckelt ist”, sag­te FIU-Chef Chris­tof Schul­te der Zeitung.

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