Fernbus-Fahrern, die am Steuer auf dem Smartphone tippen, droht bei dem Anbieter Flixbus ein Fahrverbot.
„So etwas tolerieren wir überhaupt nicht”, sagte Flixbus-Gründer und ‑Geschäftsführer André Schwämmlein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). „Wenn ein Fahrer das Smartphone aus der Tasche zieht, ist das unfair gegenüber den Tausenden Kollegen, die da jeden Tag einen sehr guten Job machen.”
Bei Verstößen reagiere das Unternehmen „sehr konsequent”. Wenn es Verstöße gebe, „dann fahren Fahrer nicht mehr für uns. Oder wir trennen uns ganz von den Busunternehmen”, sagte der Flixbus-Chef. Das 2011 gegründete Münchener Start-up plant das Netz und steuert den Betrieb, betreibt aber keine eigenen Busse. Dafür kooperiert Flixbus mit regionalen Partnerunternehmen. Für die Sicherheit der Reisenden kontrolliere ein eigenes Team die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer. „Die Kontrolldichte ist sehr viel höher als durch Polizei und Zoll”, sagte Schwämmlein den Funke-Zeitungen.