Frank­furt: Groß­raz­zia wegen ille­ga­ler Ein­schleu­sung von Ausländern

Flüchtlinge - Koffer - Bank - Weg - Wiese - Personen - Taschen - Kinderwagen - Aufnahmestelle Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Rhein-Main-Gebiet hat die Poli­zei am Mitt­woch eine Groß­raz­zia wegen ille­ga­ler Ein­schleu­sung von Aus­län­dern durchgeführt.

16 Woh­nun­gen und 2 Arbeits­plät­ze wur­den durch­sucht, ins­be­son­de­re in Frank­furt am Main, Stein­bach, Offen­bach, Wies­ba­den, Rod­gau und Esch­born. 90 Poli­zei­be­am­te waren beteiligt.

Die seit Novem­ber 2019 lau­fen­den Ermitt­lun­gen rich­ten sich gegen zwei Män­ner und zwei Frau­en mit jeweils gha­nai­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit im Alter zwi­schen 43 und 54 Jah­ren, teil­te die Staats­an­walt­schaft Frank­furt am Main mit. Den drei Haupt­be­schul­dig­ten aus Frank­furt am Main und Stein­bach wird zur Last gelegt, seit Febru­ar 2019 Afri­ka­ner ohne Arbeits­er­laub­nis gegen Geld­zah­lun­gen nach Deutsch­land ein­ge­schleust zu haben.

Sie sol­len den vor­wie­gend aus Gha­na stam­men­den Per­so­nen ohne Arbeits­er­laub­nis ech­te Päs­se oder Pass­ko­pien von EU-Bür­gern mit afri­ka­ni­schem Erschei­nungs­bild ver­schafft haben, damit die­se unter frem­den Namen in Deutsch­land Arbeit auf­neh­men kön­nen. Die Ermitt­lun­gen dau­ern wei­ter an, so die Staatsanwaltschaft.

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