Fri­days for Future: Kli­ma­stif­tung für Nord Stream 2 kritisiert

Fridays for Future - Klimaschutz - Demonstration - Protest - Schilder - Personen - Kohleausstieg Foto: Fridays-for-Future-Protest, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Fri­days for Future hat die Lan­des­re­gie­rung von Schles­wig-Hol­stein hart für die Grün­dung einer Kli­ma­stif­tung kritisiert.

Sie soll die Fer­tig­stel­lung der Gas­pipe­line Nord Stream 2 vor­an­trei­ben. „Das Deut­sche Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung bewer­tet das Pro­jekt als kli­ma­schäd­lich, ener­gie­wirt­schaft­lich unnö­tig und öko­no­misch die nächs­ten Jahr­zehn­te erst ein­mal unren­ta­bel”, schreibt FFF-Akti­vis­tin The­re­sia Cro­ne in einem Gast­bei­trag für das Nach­rich­ten­por­tal Wat­son. „Absur­der wäre nur noch die Grün­dung einer Frie­dens­stif­tung durch einen Waffenkonzern”.

Bei Gas hand­le es sich um kei­ne Brü­cken­tech­no­lo­gie, son­dern um einen fos­si­len Ener­gie­trä­ger, der durch häu­fi­ge Lecks in den Lei­tun­gen und den damit ver­bun­de­nen Methan­aus­stoß sogar kli­ma­schäd­li­cher als Koh­le sein könn­te. „Nord Stream 2 steht also in Wider­spruch zu jeg­li­chen Kli­ma­zie­len und ist wirt­schaft­lich ein lee­res Ver­spre­chen”, so Cro­ne. „Die Lan­des­re­gie­rung und die Links­par­tei betrü­gen hier nicht nur sich selbst, son­dern vor allem die Bür­ge­rin­nen und Bürger”.

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