G‑BA: Krank­schrei­bung per Tele­fon bis März 2023 verlängert

iPhone - Smartphone - Person - Smartphone-Nutzerin - Apple Foto: Sicht auf eine iPhone-Nutzerin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die tele­fo­ni­sche Krank­schrei­bung bei leich­ten Atem­wegs­er­kran­kun­gen ist wei­ter bis Ende März 2023 möglich.

Das beschloss der Gemein­sa­me Bun­des­aus­schuss, dem Kas­sen­ärz­te, Kran­ken­kas­sen und Kli­ni­ken ange­hö­ren, wie am Don­ners­tag mit­ge­teilt wur­de. Ohne die­sen Beschluss wäre die bis­her schon gel­ten­de Son­der­re­ge­lung zur Beschei­ni­gung einer Arbeits­un­fä­hig­keit zum 30. Novem­ber 2022 aus­ge­lau­fen. Nun gilt wei­ter­hin: Ver­si­cher­te, die auf­grund einer leich­ten Atem­wegs­er­kran­kung arbeits­un­fä­hig sind, kön­nen nach tele­fo­ni­scher Ana­mne­se bis zu sie­ben Tage krank­ge­schrie­ben wer­den. Nie­der­ge­las­se­ne Ärz­te sol­len die Pati­en­ten dabei am Tele­fon zu ihren Beschwer­den befra­gen und dann gege­be­nen­falls die Arbeits­un­fä­hig­keit bescheinigen.

Eine Ver­län­ge­rung der Krank­schrei­bung auf tele­fo­ni­schem Wege ist ein­ma­lig für wei­te­re 7 Kalen­der­ta­ge mög­lich. „Die Son­der­re­ge­lung des Gemein­sa­men Bun­des­aus­schus­ses zur tele­fo­ni­schen Kran­ken­schrei­bung wird vor­erst wei­ter gebraucht”, sag­te Josef Hecken, Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses. „Wie sich die Fall­zah­len von Covid-19-Erkrank­ten in den Kran­ken­häu­sern und Inten­siv­sta­tio­nen in den kom­men­den Mona­ten ent­wi­ckeln wer­den, ist im Moment schwer vor­her­zu­sa­gen.” Erschwe­rend kom­me aber die bevor­ste­hen­de Erkäl­tungs- und Grip­pe­sai­son hinzu.

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