Grund­ren­te: Wird im Juli nur an Neur­ent­ner ausgezahlt

Deutsche Rentenversicherung Bund - Ruhrstraße - Berlin Foto: Deutsche Rentenversicherung Bund (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Grund­ren­te wird von Juli 2021 an in Deutsch­land zunächst nur an Neur­ent­ner ausgezahlt.

Das berich­tet der „Spie­gel” unter Beru­fung auf die Ren­ten­ver­si­che­rung Bund. Senio­ren, die schon län­ger im Ruhe­stand sind, müs­sen dem­nach noch etwas län­ger auf ihre neu­en Ren­ten­be­schei­de war­ten. Die letz­ten Fäl­le sol­len bis Ende 2022 auf­ge­ru­fen sein. Wie vie­le Ver­si­cher­te den neu­en Zuschlag im Juli erhal­ten wer­den, konn­te die Ren­ten­kas­se noch nicht sagen.

Die Grund­ren­te gilt seit Janu­ar und wird wegen der kom­ple­xen Vor­ar­bei­ten vor allem an der IT erst jetzt suk­zes­si­ve aus­ge­zahlt – für die ver­gan­ge­nen Mona­te rück­wir­kend. Senio­ren erhal­ten sie aber nur dann, wenn ihr Ein­kom­men eine gewis­se Höhe nicht über­steigt. Die Ren­ten­kas­se ist für die­se Prü­fung auf einen Daten­aus­tausch mit den Finanz­äm­tern ange­wie­sen, sie spricht von „einer der größ­ten admi­nis­tra­ti­ven Her­aus­for­de­run­gen” ihrer Geschich­te. Für die Umset­zung wur­den 1.000 zusätz­li­che Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt. Allein die Ver­wal­tungs­kos­ten der Ein­füh­rung lie­gen bei 400 Mil­lio­nen Euro. Die Grund­ren­te gilt als eines der umstrit­tens­ten Sozi­al­pro­jek­te der Koalition.

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