Hams­ter­käu­fe: Deut­sche kau­fen wie­der ein­mal mehr Klopapier

KODi - Haushaltswaren - Discounter - Waren - Regal - Toilettenpapier - Klopapier Foto: Fast ausverkauftes Klopapier im Supermarkt (KODi), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bür­ger in Deutsch­land kau­fen wie­der deut­lich mehr Klo­pa­pier. Das teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt nach einer Aus­wer­tung mit.

Die Ver­kaufs­zah­len von Toi­let­ten­pa­pier waren dem­nach in der 42. Kalen­der­wo­che fast dop­pelt so hoch (+89,9 Pro­zent) wie im Durch­schnitt der Vor­kri­sen­mo­na­te August 2019 bis Janu­ar 2020. Auch die Nach­fra­ge nach wei­te­ren Hygie­ne­ar­ti­keln und Lebens­mit­teln stieg teil­wei­se deut­lich. Der Absatz von Des­in­fek­ti­ons­mit­teln lag knapp drei Vier­tel (+72,5 Pro­zent) und der von Sei­fe knapp zwei Drit­tel (+62,3 Pro­zent) über dem Vor­kri­sen-Durch­schnitt. Die Nach­fra­ge nach Des­in­fek­ti­ons­mit­teln und Sei­fe blieb auch wäh­rend des Som­mers, als sich der Absatz von Lebens­mit­teln weit­ge­hend nor­ma­li­siert hat­te, leicht überdurchschnittlich.

In der 42. Kalen­der­wo­che zog nun auch die Nach­fra­ge nach bestimm­ten Lebens­mit­teln an. So stieg der Absatz von Mehl ver­gli­chen mit dem Vor­kri­sen-Durch­schnitt um mehr als ein Vier­tel (+28,4 Pro­zent) und der Absatz von Hefe um mehr als ein Drit­tel (+34,8 Pro­zent), so die Sta­tis­ti­ker wei­ter. Die Ver­kaufs­zah­len von Teig­wa­ren wie Nudeln waren hin­ge­gen leicht unter­durch­schnitt­lich (-0,2 Pro­zent). Die Poli­tik und Wirt­schafts­ver­bän­de sehen die Ver­sor­gungs­la­ge mit Gütern des täg­li­chen Bedarfs unter­des­sen als gesi­chert und appel­lie­ren an die Bevöl­ke­rung, von „Hams­ter­käu­fen” abzusehen.

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