Haus­arzt­pra­xen: Schon nach Ostern ers­te Corona-Impfdosen

World Conference Center - Corona-Impfzentrum - Februar 2021 - Bonn Foto: Corona-Impfzentrum am 08.02.2021 (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Haus­arzt­pra­xen in Deutsch­land bekom­men schon direkt nach Ostern ers­te Corona-Impfdosen.

Das beschlos­sen Bund und Län­der am Frei­tag per Tele­fon­schalt­kon­fe­renz. In einem frü­he­ren Beschluss­ent­wurf war die Woche nach dem 12. April 2021 für den Impf­start bei den Haus­ärz­ten vor­ge­se­hen. Nun sol­len schon in der 14. Kalen­der­wo­che, also direkt nach dem Oster­wo­chen­en­de vor­aus­sicht­lich ab 06. April 2021, Impf­do­sen an die Haus­arzt­pra­xen gelie­fert wer­den. Aller­dings ste­hen dann nur knapp unter einer Mil­li­on Impf­do­sen pro Woche zur Ver­fü­gung, bei etwa 50.000 Haus­arzt­pra­xen ent­spricht das rund 20 Dosen.

Man wol­le „schnel­ler und fle­xi­bler wer­den”, sag­te Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel nach den Bera­tun­gen am Frei­tag­abend. Die Impf­prio­ri­sie­rung gel­te als Grund­la­ge, „sie kann aber felxi­bel ange­wen­det wer­den”, sag­te Mer­kel. Der Doku­men­ta­ti­ons­auf­wand sol­le „so gering wie mög­lich” sein. Erst in der Woche ab dem 26. April soll sich die Lie­fer­men­ge an die Haus­ärz­te dann etwa verdreifachen.

Außer­dem beschlos­sen Bund und Län­der eine Son­der­zu­tei­lung an bestimm­te Bun­des­län­der, die an oder nahe einer Gren­ze mit Tsche­chi­en oder Frank­reich lie­gen. Bay­ern und Sach­sen bekom­men je 100.000, das Saar­land 80.000, Thü­rin­gen 30.000 und Rhein­land-Pfalz 20.000 zusätz­li­che Impf­do­sen, um ein Ein­schlep­pen von Virus­va­ri­an­ten zu bremsen.

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