Imp­fun­gen: Prio­ri­sie­rung gegen das Coro­na­vi­rus soll fallen

Impfzentrum - Schutzimpfung gegen COVID-19 - Coronavirus - Die Johanniter - Mitarbeiter - Brandenburg Foto: Impfzentrum gegen das Coronavirus (Brandenburg), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bund und Län­der wol­len die Impf­prio­ri­sie­rung gegen das Coro­na­vi­rus ab dem 07. Juni 2021 aufheben.

Das sag­te Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn am Mon­tag nach Bera­tun­gen mit sei­nen Län­der­kol­le­gen. Dies gel­te glei­cher­ma­ßen für die Impf­zen­tren, Betriebs­ärz­te und die Impf­zen­tren, sag­te Spahn. Es blei­be den Län­dern aber unbe­nom­men, einen Teil der Kon­tin­gen­te wei­ter­hin nur für bestimm­te Per­so­nen­grup­pen ein­zu­pla­nen. „Dass die Prio­ri­sie­rung weg­fällt, heißt ja nicht, dass man nicht wei­ter auch gezielt für bestimm­te Per­so­nen­grup­pen Ange­bo­te machen kann”, sag­te Spahn. Auch kön­ne nicht jeder inner­halb weni­ger Tage einen Ter­min für eine Imp­fung bekom­men, so der Gesund­heits­mi­nis­ter. Nicht jeder, der wol­le, kön­ne schon im Juni drankommen.

Als Spahn Anfang Mai ange­kün­digt hat­te, dass Astra­ze­ne­ca kom­plett frei­ge­ge­ben wer­de, hat­te dies im Anschluss für Ver­wir­rung bei Bür­gern und Ärger bei den Ärz­ten gesorgt. Meh­re­re Bun­des­län­der kün­dig­ten an, die Prio­ri­sie­rung doch nicht voll­stän­dig auf­zu­he­ben, nie­der­ge­las­se­ne Medi­zi­ner klag­ten über Überlastung.

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