Isra­el: Ein­zi­ger inter­na­tio­na­ler Flug­ha­fen geschlos­sen worden

Flughafen Ben Gurion - Eingangshalle - Israel Foto: Flughafen Ben Gurion (Isreal), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Trotz unver­gleich­lich hoher Coro­na-Impf­zah­len schließt Isra­el nun auch noch sei­nen ein­zi­gen inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Ben Gurion.

Das teil­te Isra­els Pre­mier­mi­nis­ter Ben­ja­min Netan­ja­hu am Sonn­tag mit. „Kein Land hat getan, was wir tun wer­den”, sag­te Netan­ja­hu zu Beginn einer Kabi­netts­sit­zung. „Wir schlie­ßen den Him­mel her­me­tisch, abge­se­hen von ganz weni­gen Aus­nah­men, um das Ein­drin­gen mutier­ter Viren zu ver­hin­dern und um sicher­zu­stel­len, dass wir mit unse­rer Impf­ope­ra­ti­on „Back to Life” schnell vor­an­kom­men”, sag­te Netanjahu.

Kein Staat der Welt ist bis­lang wei­ter mit sei­ner Coro­na-Impf­kam­pa­gne. In Isra­el haben bereits rund 2,5 Mil­lio­nen Men­schen eine ers­te Impf­do­sis bekom­men, je nach Berech­nung etwa ein Vier­tel bis ein Drit­tel der Bevöl­ke­rung. Fast eine Mil­li­on Men­schen haben schon eine zwei­te Dosis erhal­ten. Pro Tag wer­den 200.000 Men­schen geimpft, weit mehr als dop­pelt so vie­le wie der­zeit in Deutsch­land. Gleich­zei­tig ist Isra­el in einem drit­ten har­ten Lock­down – und die Coro­na-Neu­in­fek­ti­ons­zah­len sind noch immer ver­gleichs­wei­se hoch.

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