John­son & John­son: Impf­stoff-Lie­fe­rung für Deutsch­land gekürzt

Corona-Impfzentrum Berlin - Deutsches Rotes Kreuz - Eika-Heß-Eisstadion - Müllerstraße - Berlin Foto: Corona-Impfzentrum Berlin am Erika-Heß-Eisstadion (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Phar­ma­kon­zern John­son & John­son kürzt offen­bar die für die­se Woche vor­ge­se­he­ne zwei­te Lie­fe­rung sei­nes Corona-Impfstoffs.

„Die zwei­te Lie­fe­rung wird nicht den ursprüng­lich pro­gnos­ti­zier­ten Umfang haben”, schreibt das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um in der Ant­wort auf eine Anfra­ge des „Spie­gel”. Laut einer Auf­stel­lung des BMG soll­ten in die­sen Tagen eigent­lich 444.000 Dosen ein­tref­fen. Wie vie­le es nun tat­säch­lich wer­den, kann oder will das Minis­te­ri­um nicht sagen. Der Her­stel­ler selbst hat bis­lang nicht auf eine Anfra­ge des „Spie­gel” reagiert.

Laut Plä­nen der Bun­des­re­gie­rung soll­te der Impf­stoff zu einer tra­gen­den Säu­le der deut­schen Impf­kam­pa­gne wer­den. Er muss nur ein­mal gespritzt wer­den und lässt sich bei Kühl­schrank­tem­pe­ra­tu­ren lan­ge lagern. Ins­ge­samt gut zehn Mil­lio­nen Dosen soll­ten laut der Auf­stel­lung von Spahns Minis­te­ri­um bis Ende Juni nach Deutsch­land kom­men. Das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um schreibt, man erwar­te trotz der jet­zi­gen Kür­zung, dass J&J die Lie­fer­zu­sa­ge für zehn Mil­lio­nen Dosen im zwei­ten Quar­tal ins­ge­samt ein­hal­ten werde.

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