Kas­sen­pa­ti­en­ten: Bei­trags­er­hö­hun­gen im nächs­ten Jahr geplant

AOK-Logo - Krankenkasse Foto: Sicht auf das AOK-Logo vor dem Krankenkassengebäude, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Einem Groß­teil der Kas­sen­pa­ti­en­ten droht im kom­men­den Jahr eine Beitragserhöhung.

Das berich­tet die „Bild” (Sams­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf AOK und Bar­mer. Dem­nach müs­se der Zusatz­bei­trag ab Janu­ar um bis zu 0,7 Punk­te stei­gen. „Wenn die Bun­des­re­gie­rung kei­ne wei­te­ren Zuschüs­se für die Kran­ken­kas­sen beschließt, wür­de der Zusatz­bei­trag von der­zeit 1,3 auf 2 Pro­zent anstei­gen”, so der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des AOK-Bun­des­ver­ban­des Jens Mar­tin Hoyer der „Bild”. Ins­ge­samt wür­de der Bei­trag (Grund­bei­trag plus Zusatz­bei­trag) dann 16,6 Pro­zent des Brut­to­lohns betragen.

Bei einem Brut­to­lohn von 3.000 Euro pro Monat müss­te ein Beschäf­tig­ter im Jahr 126 Euro mehr bezah­len. „Den Kran­ken­kas­sen feh­len ins­ge­samt 1,90 Mil­li­ar­den Euro”, begrün­det auch der Vor­stands-Chef der Bar­mer, Chris­toph Straub, die dro­hen­de Bei­trags­er­hö­hung. Nötig sei eine Auf­sto­ckung der Zuschüs­se durch die Bun­des­re­gie­rung um sie­ben Mil­li­ar­den Euro, for­der­te Bar­mer-Chef Straub. Dann könn­ten die Bei­trä­ge sta­bil bleiben.

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