Die deutschen Krankenhäuser haben seit Beginn der Coronakrise im vergangenen März knapp 13 Milliarden Euro bekommen.
Mit dem Geld wurde Betten für die Behandlung von Covid-19-Erkrankten freigehalten und die Folgen der Pandemie abzufedern. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen schreibt in seinem Magazin „90 Prozent”, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben) berichtet, für die Freihaltepauschalen seien elf Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt an die Kliniken geflossen. Das entspreche im Durchschnitt einer Milliarde Euro pro Monat.
Aus Mitteln der Krankenversicherung seien zudem 685 Millionen Euro für die Schaffung neuer Intensivbetten zur Verfügung gestellt worden. Weitere 1,3 Milliarden Euro hätten die Kassen seit Herbst 2020 den Kliniken als Ausgleich für entgangene Einnahmen gezahlt. Aus den drei Posten ergebe sich zusammen ein Gesamtbetrag von 12,985 Milliarden Euro.
Die Krankenhäuser hatten sich mehrfach über eine zu geringe Unterstützung in der Zeit der Pandemie beklagt. Am Dienstag tagt erneut der Expertenbeirat des Bundesgesundheitsministeriums, der sich mit den Corona-Finanzhilfen für die Kliniken beschäftigt.