PISA-Stu­die: Leis­tun­gen in Deutsch­land leicht rückläufig

Schulflur - Stühle - Schule - Treppen - Tür Foto: Sicht auf Stühle in einem Flur einer Schule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Leis­tun­gen der Schü­ler in Deutsch­land haben sich laut der aktu­el­len Pisa-Stu­die leicht verschlechtert.

Die durch­schnitt­li­chen Lese­leis­tun­gen sei­en wie­der in etwa auf das Niveau von 2009 zurück­ge­gan­gen, teil­te die Orga­ni­sa­ti­on für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (OECD) am Diens­tag mit. In Natur­wis­sen­schaf­ten war die mitt­le­re Punkt­zahl 2018 nied­ri­ger als 2006. In Mathe­ma­tik lagen die Ergeb­nis­se von Pisa 2018 deut­lich unter jenen von Pisa 2012. Ins­ge­samt lagen die Leis­tun­gen der Schü­ler in Deutsch­land in den Berei­chen Lese­kom­pe­tenz (498 Punk­te), Mathe­ma­tik (500) und Natur­wis­sen­schaf­ten (503) aber wei­ter­hin über dem OECD-Durchschnitt.

Im Ver­gleich zur letz­ten Pisa-Stu­die aus dem Jahr 2015 ist das ein Minus von elf Punk­ten bei der Lese­kom­pe­tenz, ein Minus von sechs Punk­ten im Bereich Mathe­ma­tik und ein Minus von sechs Punk­ten bei den Natur­wis­sen­schaf­ten. Der Abstand zu den Spit­zen­rei­tern in Asi­en und Euro­pa blei­be groß, so die OECD wei­ter. Zudem hän­ge der Schul­erfolg in Deutsch­land wei­ter­hin stär­ker von der sozia­len Her­kunft der Schü­ler ab als im Durch­schnitt der OECD-Länder.

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