Der stellvertretende Vorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft hat die Unternehmen in Deutschland aufgefordert, der Initiative des Volkswagen-Konzerns gegen Fremdenfeindlichkeit zu folgen.
Ob eine Gesellschaft auseinander drifte, entscheide sich häufig am Arbeitsplatz, sagte Bäumler dem „Handelsblatt”. „Mit der Betriebsvereinbarung „Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz” sind die Sozialpartner bei VW ihrer Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gerecht geworden”, so der CDA-Vize weiter.
Die Unternehmen in Deutschland „sollten diesem Beispiel folgen. Auch im Öffentlichen Dienst sind Personalvereinbarungen nach dem Beispiel von VW angezeigt”, sagte Bäumler. Der Autobauer Volkswagen will ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen.
Die Betriebsvereinbarung über „Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz” sei um einen entsprechenden Passus ergänzt worden, teilte ein VW-Sprecher am Mittwoch mit. „Äußerungen, Verhaltensweisen und Symbole, die fremdenfeindlich, extremistisch, antisemitisch oder auf andere Weise menschenverachtend sind oder damit im Zusammenhang stehen, widersprechen Respekt und Toleranz und verstoßen gegen die Grundsätze dieser Betriebsvereinbarung”, heißt es in der ergänzten Fassung der Vereinbarung.
Wie jedes Unternehmen sei VW ein Spiegel der Gesellschaft, deswegen bekomme das Thema Extremismus auch dort Aufmerksamkeit, erklärte der Sprecher. Derartigen Ausfällen wolle man vorbeugen.