Pots­dam: Ver­fas­sungs­schutz beob­ach­tet Bran­den­bur­ger AfD

Alternative für Deutschland - AfD - Plakat - Büro Foto: Ausgedrucktes Plakat von der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Lan­des­ver­band der AfD in Bran­den­burg ist als Beob­ach­tungs­ob­jekt für den Lan­des­ver­fas­sungs­schutz ein­ge­stuft worden.

Das teil­te Bran­den­burgs Innen­mi­nis­ter Micha­el Stüb­gen (CDU) am Mon­tag­mit­tag in Pots­dam mit und bestä­tig­te damit ent­spre­chen­de Medi­en­be­rich­te. Die Ent­schei­dung sei das Ergeb­nis „einer lan­gen und inten­si­ven Aus­wer­tung gesi­cher­ter Erkennt­nis­se”, sag­te er.

„Die Bran­den­bur­ger AfD hat sich seit ihrer Grün­dung ste­tig radi­ka­li­siert und wird mitt­ler­wei­le von Bestre­bun­gen domi­niert, die ganz ein­deu­tig gegen unse­re frei­heit­li­che demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung gerich­tet sind.” Die Par­tei sei von einem „eth­no­kul­tu­rel­len Volks­bild” geprägt, wel­ches „Men­schen ande­rer Her­kunft oder Reli­gi­on ver­ächt­lich macht und somit gegen die Wür­de des Men­schen ver­stößt”. Die Bran­den­bur­ger AfD sei zudem „in Tei­len eng ver­netzt mit rechts­extre­mis­ti­schen Struk­tu­ren”, so Stüb­gen wei­ter. Durch die Ent­schei­dung ste­hen dem Ver­fas­sungs­schutz in Bran­den­burg weit­rei­chen­de nach­rich­ten­dienst­li­che Mit­tel zur Ver­fü­gung, um Orga­ne und Funk­ti­ons­trä­ger der AfD in dem Bun­des­land zu beobachten.

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