Ren­ten­ver­si­che­rung: Immer häu­fi­ger wird ins Aus­land überwiesen

Rentenversicherung - Deutsche Rentenversicherung - Logo - Baum - Haus - Gebäude Foto: Deutsche Rentenversicherung Bund, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der Aus­lands­ren­ten ist deut­lich gestie­gen. Das geht aus einer neu­en Aus­wer­tung der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung hervor.

Die „BILD” hat dar­über zuerst berich­tet. Dem­nach wur­den 2019 rund 1,76 Mil­lio­nen Ren­ten ins Aus­land über­wie­sen. Dies ent­spricht nahe­zu sie­ben Pro­zent aller Ren­ten­zah­lun­gen. Im Jahr 1999 hat­te die Zahl der ins Aus­land gezahl­ten Ren­ten noch bei rund 1,16 Mil­lio­nen gele­gen, was einem Anstieg im Ver­gleich zu 2019 von rund 52 Pro­zent entspricht.

Der Anstieg beru­he zu einem gro­ßen Teil (86 Pro­zent) auf der Zuwan­de­rung von Arbeit­neh­mern vor allem aus Ita­li­en, Spa­ni­en, Grie­chen­land, dem ehe­ma­li­gen Jugo­sla­wi­en und der Tür­kei in den 1960er- und 1970er-Jah­ren, teil­te die Ren­ten­ver­si­che­rung mit. „Vie­le der ehe­ma­li­gen Gast­ar­bei­ter sind nun­mehr im Ren­ten­al­ter und las­sen sich die deut­sche Ren­te nach Rück­kehr in ihr Hei­mat­land ins Aus­land über­wei­sen”, sag­te ein DRV-Spre­cher der Zeitung.

Auch vie­le Deut­sche las­sen sich ihre Ren­te mitt­ler­wei­le in einem ande­ren Land aus­zah­len. Die meis­ten deut­schen Aus­lands­rent­ner zieht es in die Schweiz (knapp 27.000 über­wie­se­ne Ren­ten), gefolgt von Öster­reich (26.000) und den USA (24.000).

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