RKI: Indi­sche Del­ta-Coro­na-Muta­ti­on legt in Deutsch­land zu

Schild - Abklärungsstelle - Corona-Virus - Haus 2 - Berlin Foto: Abklärungsstelle des Coronavirus (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die indi­sche Del­ta-Coro­na-Muta­ti­on B1617‑2 hat ihren Anteil in Deutsch­land deut­lich erhöht.

Laut unter­schied­li­cher Erhe­bungs­me­tho­den stieg der Anteil von der 21. zur 22. Kalen­der­wo­che von etwa 1 bis 4 Pro­zent auf etwa 2 bis 6 Pro­zent, heißt es im wöchent­li­chen Virus­va­ri­an­ten-Bericht des RKI. Auch die mit Bra­si­li­en in Ver­bin­dung gebrach­te Muta­ti­on P1 („Gam­ma”) war in der 22. Kalen­der­wo­che mit Anteil von etwa einem Pro­zent deut­lich messbar.

Die seit Mona­ten in Deutsch­land domi­nan­te Muta­ti­on B117 („Alpha”), die zuerst in Groß­bri­tan­ni­en auf­ge­taucht war, ver­rin­ger­te ihren Anteil bin­nen einer Woche leicht von etwa 89 bis 90 auf 86 bis 88 Pro­zent – je nach Erhe­bungs­me­tho­de. Zwar sind die Neu­in­fek­ti­ons­zah­len von der 21. zur 22. Kalen­der­wo­che ins­ge­samt um etwa 35 Pro­zent zurück­ge­gan­gen, es scheint aber, dass „Del­ta” im glei­chen Zeit­raum schnel­ler zuge­legt hat – mit im Ergeb­nis ver­mut­lich stei­gen­den abso­lu­ten Infektionszahlen.

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