Dres­den: Sach­sens Minis­ter­prä­si­dent will Erhö­hung der Rundfunkgebühren

Fernbedienung - Fernsehzuschauer - Fernseher - Wohnzimmer Foto: Fernsehzuschauer mit einer Fernbedienung, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Sach­sens Minis­ter­prä­si­dent Micha­el Kret­schmer hat sich dafür aus­ge­spro­chen, trotz der Coro­na­kri­se an der Erhö­hung der Rund­funk­ge­büh­ren festzuhalten.

„Die emp­foh­le­ne Gebüh­ren­er­hö­hung vom 17,50 auf 18,36 Euro fällt viel mode­ra­ter aus, als man hät­te erwar­ten müs­sen”, sag­te der CDU-Poli­ti­ker den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tag­aus­ga­ben). „Sie ist sach­ge­recht und soll­te so beschlos­sen werden.”

Man brau­che gera­de jetzt „Inseln der Ver­läss­lich­keit” wie den öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk. „Ich wer­be sehr dafür, dass wir Klar­heit und Gebüh­ren­si­cher­heit schaf­fen. Die Anstal­ten unter­neh­men über­zeu­gen­de Spar­an­stren­gun­gen”, so Kret­schmer. „Wir haben eine lan­ge Pha­se der Gebüh­ren­sta­bi­li­tät hin­ter uns.” In man­chen Bun­des­län­dern – auch in Sach­sen – hat­te es ange­sichts der Belas­tun­gen durch die Coro­na­kri­se zuletzt wach­sen­den Wider­stand gegen die vor­ge­se­he­ne Gebüh­ren­er­hö­hung gegeben.

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