Sibi­ri­en: Min­des­tens 52 Tote nach Grubenunglück

Feuerwehrmann - Menschenrettung - Mann - Anzug - Helm - Qualm Foto: Feuerwehrmann beim Einsatz, Urheber: dts Nachrichenagentur

Nach einem Gru­ben­un­glück in Sibi­ri­en sind min­des­tens 52 Men­schen ums Leben gekom­men, dar­un­ter sechs Rettungskräfte.

Das berich­ten meh­re­re rus­si­sche Medi­en über­ein­stim­mend unter Beru­fung auf Ret­tungs­diens­te. Über 260 Berg­leu­te konn­ten dem­nach nach einer Explo­si­on aus der Anla­ge geret­tet wer­den, von denen 40 ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wur­den. Elf Berg­leu­te wur­den kurz nach dem Vor­fall als tot bestä­tigt, wäh­rend 35 wei­te­re als ver­misst gal­ten, hieß es. Min­des­tens drei von sechs Ein­satz­kräf­ten sei­en auch bei Ret­tungs­ak­tio­nen ums Leben gekom­men. Der rus­si­sche Sen­der „Rus­sia Today” zitiert den Pres­se­dienst des rus­si­schen Not­fall­mi­nis­te­ri­ums, dass das Schick­sal von 35 Berg­leu­ten und drei Ret­tern unbe­kannt sei.

Der töd­li­che Unfall in der Mine List­vyazhs­ka­ya in der sibi­ri­schen Regi­on Kuz­bass ereig­ne­te sich am frü­hen Don­ners­tag. Die Mine war nach Berich­ten über eine Explo­si­on eines ihrer Lüf­tungs­schäch­te mit dich­tem Rauch gefüllt, schreibt der Sen­der. „Höchst­wahr­schein­lich war es eine Methan­ex­plo­si­on, aus­ge­löst durch einen Fun­ken irgend­wo, die zu der Explo­si­on und einer Schock­wel­le führ­te. Es hat Men­schen ver­letzt, die nicht her­aus­kom­men konn­ten”, zitiert „Rus­sia Today” den stell­ver­tre­ten­den Gene­ral­staats­an­walt Russ­lands, Dmi­t­ri Demeshin.

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