Städ­te­tag: Bevor­zug­te Imp­fung von Leh­rern und Erziehern

World Conference Center - Corona-Impfzentrum - Februar 2021 - Bonn Foto: Corona-Impfzentrum am 08.02.2021 (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Deut­sche Städ­te­tag hat eine bevor­zug­te Imp­fung von Leh­rern und Erzie­hern gegen das Coro­na­vi­rus gefordert.

„Wenn jetzt Kitas und Schu­len stu­fen­wei­se wie­der öff­nen, gibt es hier vie­le, häu­fig auch enge Kon­tak­te. Imp­fun­gen der Lehr­kräf­te und Erzie­he­rin­nen und Erzie­her kön­nen des­halb ein Ele­ment sein, um das Infek­ti­ons­ri­si­ko in Schu­len und Kitas zu sen­ken”, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Städ­te­tags, Hel­mut Dedy, der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tag­aus­ga­be). Es sei daher rich­tig, dass Bund und Län­der der­zeit prüf­ten, ob Erzie­her oder auch Lehr­kräf­te rascher geimpft wer­den könn­ten als bis­her geplant.

Dedy warn­te die Bür­ger zudem davor, sich nach einem nega­ti­ven Schnell­test in fal­scher Sicher­heit zu wie­gen. „Wir müs­sen auf­pas­sen, dass wir uns nicht in fal­scher Sicher­heit wie­gen, wenn wir ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis in der Tasche haben. Kon­takt­be­schrän­kun­gen und Hygie­ne­kon­zep­te müs­sen wei­ter ein­ge­hal­ten wer­den wir dür­fen die Erfol­ge bei der Bekämp­fung der Pan­de­mie nicht wie­der ver­spie­len”, warn­te Dedy.

Immer mehr Men­schen zu tes­ten sei aber ver­nünf­tig. „Es trägt dazu bei, die Coro­na-Pan­de­mie im Griff zu behal­ten und zu beur­tei­len, wo sich das Virus aus­brei­tet”, sag­te der Städ­te­tags-Geschäfts­füh­rer. „Auch Schnell­tests kön­nen dabei hel­fen. Apo­the­ken und Arzt­pra­xen sol­len für die Schnell­tests ers­te Ansprech­part­ner sein. Zudem gibt es in allen Städ­ten flä­chen­de­ckend pri­va­te Test­an­ge­bo­te. Ihre Kapa­zi­tä­ten soll­ten eben­falls ein­be­zo­gen wer­den”, sag­te Dedy. Auch die Selbst­tests müss­ten das Test-Ange­bot ergänzen.

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